Am 14.9. trafen wir uns um 8 Uhr im Klassenzimmer. Wir fuhren mit dem Bus zum Hauptbahnhof und von dort mit der S6 weiter nach Neuenbürg. Die Bahn war sehr voll und nicht alle konnten einen Sitzplatz ergattern.
In Neuenbürg angekommen ging es erst einmal steil den Berg hoch. Während die Jungs gleich voreilten, war das Gejammer bei vielen Mädchen groß. Als wir endlich oben waren, waren alle erleichtert, dass die restliche Strecke des „Frischglück-Pfad“ flach weiter ging. Es war angenehm kühl (warm wurde uns ja beim Laufen) und es regnete nicht, trotzdem war der Weg noch ganz schön nass. Wir brauchten für die 2 km etwa eine knappe Stunde.
Dort angekommen machten wir erst einmal ausgiebig Pause und aßen unsere Vesper. Dann bekamen wir alle Helme und Schutzwesten. Wir sahen alle sehr lustig aus. In dem Häuschen stolperte eine Schülerin über eine Puppe in Bergwerkskleidung. Die Puppe sah gruselig aus.
Wir hatten die Taschenlampenführung gebucht und mussten uns so den Weg selbst leuchten. Im Bergwerk wurde früher Eisenerz abgebaut. Das war eine sehr anstrengende und ungesunde Arbeit. Die Gänge waren ganz schön eng und überall konnte man sich stoßen. Während der Führung konnten wir eine Fledermaus beim Schlafen beobachten und einige Siebenschläfer wuselten durch die Gänge. Das war ein echt cooles Erlebnis. Unser Guide erklärte uns, dass die Tiere im Bergwerk überwintern. Dort hat es immer etwa 7°C, egal ob Sommer oder Winter.
Nach unserer Führung wanderten wir zurück nach Neuenbürg. Alle waren froh, dass es bergab ging und wir waren deutlich schneller. Wir kamen gegen 14.00 Uhr wieder in Pforzheim an.