Die Klasse beschäftigte sich im Kunstunterricht mit dem amerikanischen Pop-Art-Künstler James Rizzi. Es wurden der Lebenslauf und einige Bilder vorgestellt. Er malte seine lustig, bunten Motive nicht nur auf Gemäuer oder Häuserwände, sondern auch auf Turnschuhe, Autos und später sogar auf ganze Flugzeuge. Für ihn war es ganz typisch Häuser mit Gesichtern zu malen. Überall auf seinen Bildern findet man lustige Tiere, Wolken, Sonne, Mond, Sterne, Kringel und vieles mehr. Nach verschiedenen Bildbetrachtungen bekamen die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, eine eigene Stadt nach ihren Vorstellungen im Stile James Rizzis zu entwickeln. Zunächst wurde ein Blatt mit dunkelblauer Wasserfarbe eingefärbt. Denn der Hintergrund des Themas war „Stadt bei Nacht.“ Hatten die Schülerinnen und Schüler die Gestaltungsform der Häuser verstanden, arbeiteten sie mit großer Kreativität selbständig an der Umsetzung. Auch der Bezug zum Haidach, den Hochhäusern und dem sogenannten Bananenhaus wurde hergestellt. Wichtig war die Verwendung von Filzstiften, so dass die Farben intensiv leuchteten. Die schwarze Umrandung und die Gesichter mit Augen, Nase und Mund erzeugten ebenfalls den „Rizzi-Effekt“. Da eine große Zahl an unterschiedlichen Häusern benötigt wurde, um eine Stadt mit verschiedenen Ebenen zu kreieren, benötigten die Kinder definitiv sehr viel Zeit. Nach dem Ausmalen der Häuser wurden sie ausgeschnitten und versetzt, im 3-D-Effekt, aufgeklebt. Hinzu kamen Motive wie Mond,Sterne und Ufos zur Belebung des Nachthimmels. Was entstand war eine ganze Häuserstadt von kleinen „Rizzikünstlern“, die an der Wand beim Klassenzimmer der 4 C ausgestellt ist.
Bild: Kinder werden zu Rizzi
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